Bamberger Kaisermäntel gehen online
Mit 56 Einzelobjekten stellt sie die Veränderungsgeschichte der goldbestickten Gewänder vor. Sechs Kurzvorträge heben jeweils einen besonderen Aspekt – ein Glanzlicht – eines Gewandes hervor. In 13 Audiodateien wird außerdem der blaue Kunigundenmantel zum Klingen gebracht. Insgesamt finden sich in der Sammlung über 770 Digitalisate, die die Ergebnisse des Forschungsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Kaisergewänder im Wandel – Goldgestickte Vergangenheitsinszenierung“ dokumentieren und präsentieren.
Die virtuelle Ausstellung, die in Kooperation zwischen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, dem Diözesanmuseum und der Staatsbibliothek Bamberg, dem Bayerischen Nationalmuseum und der Bayerischen Schlösserverwaltung entstanden ist, gibt Einblick in das Forschungsvorhaben – und garantiert so auch eine Langzeitarchivierung und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten auf bavarikon.
Nicht nur über bavarikon (www.bavarikon.de), dem Internetportal für Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern, können Interessierte dieser Tage Neues zu den Kaisergewändern erfahren. Es finden auch spannende Vorträge online statt: So referiert Dr. Tanja Kohwagner-Nikolai, Projektleiterin des Kaisergewänder-Projekts, am 15. Dezember um 16.15 Uhr unter dem Titel: „Gib Stoff! Chancen und Grenzen interdisziplinärer Forschung am Beispiel textiler Inschriften und ihrer Materialität“. Zugang finden Sie hier:
https://lmu-munich.zoom.us/j/93392151097?pwd=S1R3b21WUEFKYjFkdW1RYlN6NUdNQT09
Meeting-ID: 933 9215 1097
Kenncode: 842735
Im Januar findet außerdem bereits der vierte Termin der Onlinereihe des Diözesanmuseums Bamberg „Textilgeschichte an Hand von Objekten aus der Sammlung des Diözesanmuseums Bamberg“ in Kooperation mit der VHS Bamberg statt.
Die Kaisergewänder im Original sind im Diözesanmuseum Bamberg immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen. Informationen zu den aktuell geltenden Corona-Regeln finden Sie auf www.dioezesanmuseum-bamberg.de. Die im Rahmen des DFG-Projektes entstandenen Publikationen sind alle im Shop des Museums erhältlich.