Einladung zur Ausstellungseröffnung
KRISE. KUNST. KIRCHE. KONTINENTE. – VISIONEN VON LAUDATO SI' DiözesanMuseum Bamberg
Die neue Sonderausstellung „KRISE. KUNST. KIRCHE. KONTINENTE. VISIONEN VON LAUDATO SI'“ im DiözesanMuseum Bamberg lädt dazu ein, sich mit den aktuellen ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der wegweisenden Umwelt-Enzyklika „Laudato si'“ von Papst Franziskus verbindet diese Ausstellung – eine Kooperation des Fachbereichs Umwelt und Klima, des Referats Weltkirche und des DiözesanMuseums – Kunst und Kirche zu einem eindrucksvollen Appell.
Eröffnung: Freitag, 11. Juli, um 16:00 Uhr, Domkrypta
Grußwort von Generalvikar Georg Kestel
Kurze Beiträge der Kooperationspartner
Singer-Songwriterin Sabrina Catowiez, die mit ihren elektronischen Klangwelten die Domkrypta erfüllen wird.
Im Anschluss: Besuch der Sonderausstellung sowie Zeit für Gespräche und Begegnungen.
Die Ausstellung führt Besucher durch Räume, die jeweils einem Kontinent gewidmet sind und je ein herausragendes Werk oder ein Projekt präsentieren. Der indonesische Künstler Ari Bayuaji verarbeitet in seinem Langzeitprojekt Weaving the Ocean sogenannte Geisternetze zu kunstvollen Textilarbeiten, mit denen er den asiatischen Kontinent eindrucksvoll repräsentiert und den Fokus auf die Überfischung der Meere lenkt. Die renommierte äthiopische Fotografin Aïda Muluneh thematisiert in ihrem Werk den Zugang zu Wasser, ein zentrales Thema Afrikas. Mary Mattingly aus Nordamerika präsentiert eine Skulptur aus Stoffabfällen, die auf die Folgen der Wegwerfgesellschaft hinweist. Für Europa reflektiert Andreas Franke in Plastic Ocean die Verschmutzung der Meere durch Müll. Für Lateinamerika bringt José Luis Loría Méndez mit einer hyperrealistischen Zeichnung die Umweltproblematik seiner mexikanischen Heimat zum Ausdruck. Das kollektive Fotoprojekt #EverydayClimateCrisis von Hilary Wardhaugh, das Ozeanien repräsentiert, wurde als Petition dem australischen Parlament überreicht. Politischer kann Kunst im Kampf gegen den Klimawandel kaum sein.
Die Ausstellung verbindet stille Kunstmomente mit interaktiven Stationen, die Besucher aktiv einbeziehen: Ein Spiel mit „Postkarten der Veränderung“ soll zu nachhaltigem Handeln inspirieren, ein Fotowettbewerb lädt zur Auseinandersetzung mit Umweltfragen ein, und an einem Webstuhl können Besucher erleben, wie aus weggeworfenen Textilien Neues entsteht – eine praktische Begegnung mit Nachhaltigkeit.
Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung der Sonderausstellung begrüßen zu dürfen. |